Ernährung bei Diabetes

 

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Dieses Buch richtet sich an Diabetiker oder solche Menschen, die zukünftig davon betroffen sein könnten. Hier wird die Zuckerkrankheit und die Rolle des Zuckers in der Ernährung aus anthroposophischer Sicht dargestellt. Vor allem aber werden diätetische Anregungen sowie ein ausführlicher Rezeptteil zur Diabeteskost gegeben.

Viele Menschen gehen mit dem weißen Zucker recht sorglos um, so dass Abhängigkeiten bis Symptome einer „süßen Sucht“ auftreten. Damit fordern sie den Diabetes geradezu heraus. Ebenso kann auch die allgemeine Überernährung zu einem Problem werden. In Notzeiten gab es so gut wie keinen Diabetes. Die hier vorgeschlagenen Maßnahmen können helfen, dass die Ernährungslage sich verbessert.

Gerade der Altersdiabetes entwickelt sich oft über Jahrzehnte hin, bis er sich schließlich durch Schwäche, Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Durst, Harnflut, Juckreiz und seelische Labilität bemerkbar macht. Lange Zeit wird oft nicht daran gedacht, bei diesen uncharakteristischen Beschwerden Untersuchungen von Blut und Urin vorzunehmen.

Kaum ein anderes Leiden ist so unmittelbar von der diätetischen Behandlung abhängig. Daher werden praktische Hilfen für eine Kost gegeben, die auch im Alltag verwirklicht werden kann. Ebenso wird das Wesen des Diabetes dargestellt, wobei die Erkenntnisse der anthroposophischen Heilkunst mit einbezogen wurden. Ziel ist es, dass der Betroffene ein rechtes Verhältnis zu seiner Krankheit gewinnt, sie annehmen kann und versucht, sie zu überwinden oder in sein Leben zu integrieren. Dieses Buch will und kann nicht das ärztliche Gespräch mit dem Patienten über das Wesen der Krankheit und seiner Bedeutung ersetzen. Auch die Behandlung und Überwachung der Stoffwechselsituation muss immer wieder zwischen Arzt und Patient besprochen werden. Ebenso werden Schulungskurse dadurch nicht überflüssig.

Eine Vollwertkost kann dazu beitragen, einen Altersdiabetes zu verhüten oder den Ausbruch zu verzögern. Das ist bei der weiten Verbreitung dieser Krankheit von Bedeutung, vor allem je oc , wenn eine familiäre Belastung vorliegt. So wird man – schon bei Kindern – versuchen, isolierte Zucker und raffinierte Kohlenhydrate zu meiden und das Verlangen nach Süßem durch vollwertige Nahrungsmittel zu befriedigen, bzw. den Hang nach Süßem durch liebevolle Betreuung auszugleichen.

Ebenso kann diese Kost helfen, dass Komplikationen verhütet werden. Ein weiteres Ziel ist es, ein häufig bei Altersdiabetes vorhandenes Übergewicht zu regulieren.

Die Diät beim Diabetes ist immer im Rahmen eines Gesamtkonzeptes zu sehen. Die Lebensführung mit regelmäßiger körperlicher Bewegung in frischer Luft, seelischer Hygiene und Vermeidung psychischer Stresssituationen gehört wie die notwendige medikamentöse Therapie zu den Grundpfeilern der Behandlung.

Mit einem immensen Forschungsaufwand wird über die Volkskrankheit Diabetes gearbeitet. Immer detaillierteres Wissen fördert man zutage, was des öfteren zu Variationen der Therapieansätze führt. Bei dem begrenzten Umfang dieses Buches können nicht alle Einzelheiten der wissenschaftlichen Diskussion berücksichtigt werden, was für sein Anliegen: Ernährung bei Diabetes auch nicht erforderlich ist.

Dieses Buch wurde 1988 von Dr. Udo Renzenbrink geschrieben. Es war ihm ein Anliegen für die Zivilisationskrankheit Diabetes eine Vollwertkost anzubieten, die diese Krankheit erleichtern, lindern und in bestimmten Fällen sogar heilen kann. Es wurde von Dr. med. H. K. Mittelstraß und Dr. sc. agr. Petra Kühne vollständig überarbeitet.

72 Seiten, kartoniert
2. Auflage 1997
Arbeitskreis f. Ernährungsforschung, Bad Vilbel


ISBN: 978-3-922290-33-9
  • I. Einführung
  • II. Was ist Diabetes?
    1. Das Hormon Insulin
    2. Das Menschenbild
    3. Diabetes als Ausdruck einer innersekretorischen Störung
    4. Blutzucker und menschliches Ich
    5. Ursachen des Diabetes
    6. Erscheinungsformen des Diabetes
  • III. Richtlinien für die Diät
    1. Kohlenhydratreiche Lebensmittel Berechnung der Broteinheiten
    2. Das Problem des Süßen
    3. Ernährung mit Eiweiß
    4. Fette
    5. Mineralstoffe und Spurenelemente
    6. Kräuter und Gewürze
  • IV. Spezielle Empfehlungen für Diabetiker
    1. Rohkost
    2. Frischkornmüsli
    3. Hafertage
    4. Insulinhaltige Gemüse – Topinambur
    5. Eberesche
    6. Lebensmittel mit Blutglukoseregulierender Wirkung
  • V. Weitere Heilmethoden
  • VI. Rezepte
  • Hinweise
    1. Frühstücksgerichte
    2. Mittagsgerichte
      • a) Suppen
      • b) Salate, Rohkost
      • c) Gemüsespeisen, Gemüsetage
      • d) Getreidespeisen
      • e) Saucen
      • f) Nachspeisen
      • g) Getreidesalate
    3. Abendgerichte – Brot
    4. Brotaufstriche
    5. Gebäck
    6. Getränke, Tees
  • VII. Anhang