Der Ätherleib mit seinen vier Ätherkräften ist ein Begriff, den vor allem Rudolf Steiner geprägt hat. Er bezeichnet eine kosmisch-geistige Funktionseinheit im menschlichen Organismus, die den Körper organisiert, ihn belebt und erhält. Diesen Ätherleib haben wir mit den Pflanzen gemeinsam. Licht- und Wärmekräfte wirken von außen auf die Pflanze, während der chemische Äther und Lebensäther von innen die Pflanzenstruktur erbaut und erhält. Das Besondere ist, dass der Mensch durch seine entwickelte Schöpferkraft selbst Ätherkräfte erzeugen und organisieren kann. In einer Zeit, die zur Erschöpfung und psychischer Überlastung neigt, gewinnt der Aufbau von Lebenskräften (Ätherkräften) eine große Bedeutung.
Die Sehnsucht ist heute groß, durch gute Nahrung, gute Wohnqualität und vor allem durch wirksame energetische Übungen den allgemeinen Mangel an Ätherkräften zu kompensieren. Je mehr aber der Mensch lernt, durch schöpferische Gestaltungsprozesse selbst Ätherkräfte zu erzeugen, desto freier von äußeren Faktoren und Methoden kann er seine Möglichkeiten entfalten.
Diese Aufbauprozesse wie auch das unmittelbare geistige Schauen der Ätherkräfte sind zentraler Bestandteil unserer Literatur.