Gut gefüllt war der große Veranstaltungssaal des Überlinger Andreashofes am Sonntagvormittag den 13.07.2014. Der international vor allem durch die von ihm begründete Yoga-Übungsweise bekannte Bergsteiger, spirituelle Lehrer und Autor, Heinz Grill, war von der Belegschaft eingeladen worden, über die sogenannten Ätherkräfte in den Pflanzen und zu den Grundlagen für das geistige Schauen zu sprechen.

Heinz Grill ging es dabei nicht nur um die lebensnahe Schilderung der Qualitäten von Feuer- und Lichtäther, sondern auch wie der Mensch selbst an deren Aufbau mitwirken kann. Den Feueräther könne der Mensch vor allem dadurch aufbauen, dass er sein Umfeld und die Menschen in seiner Umgebung besser wahrnehmen und sodann gezielt und freilassend in ihren Entwicklungsmöglichkeiten fördern lerne. Je mehr man sich in einer objektiven Erkenntnis nach Außen gründe, umso mehr finde man rückwirkend sein eigenes Zentrum im Inneren.

Der Lichtäther hingegen zeige sich in aufgerichteten, nach Außen strahlenden, Raum schaffenden und dem Menschen entgegenkommenden Formen und Gesten. Gerade die Wirbelsäule des Menschen zeige die Lichtätherqualität, sobald das Interesse an einer Sache oder einem Objekt aufflammt. Indem wir mit unserer Wahrnehmung längere bei einem Objekt verweilen und auch rückwirkend mehrmals ein Vorstellungsbild dazu aufbauen, beginn das so geschaffen Bild spürbar „zurückzustrahlen“, so dass sich erste lebendige, seelische Eindrücke zeigen.

Heinz Grill endete seinen Vortrag mit praktischen Übungsansätzen und Beschreibungen zu der Ätherqualität der Lichtwurzel, die am Anderashof besonders kultiviert und erforscht wird. Die Zuhörer waren offensichtlich beeindruckt von den sehr authentischen Beschreibungen, und das Hoffest bot noch einen idealen Rahmen für vielfältige interessante Gespräche zu den Themen des Vortrags.