Der Immerwährende Seelenkalender, Noten

 

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Der Immerwährende Seelenkalender, Noten
Für Mezzospran oder Bariton und Klavier
Nach Texten von Rudolf Steiner

168 Seiten, Hardcover
Format: 235 x 310 mm
Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer

Vorwort
Im Jahr 1918 veröffentlichte Rudolf Steiner seinen „Anthroposophischen Seelenkalender“. Er wurde aus der Erkenntnis niedergeschrieben, dass das äußere, sinnlich wahrnehmbare, ständig wechselnde Erscheinungsbild des Jahreskreises mit seinen mit der Natur in Einklang stehenden Jahreszeiten und den darin verankerten Festtagen in einer engen Verbindung steht mit einem verborgenen seelischen Innenleben des Menschen. Die Sprüche sollen dem Menschen helfen, das, „was sich jeweils in einer Woche als Teil des gesamten Jahreslebens vollzieht, mitzuempfinden und durch solches Miterleben sich selbst zu finden.“

So ist jeder Woche des Jahreskreises ein Spruch zugeordnet. Rudolf Steiner schreibt dazu im Vorwort: „An ein gesundes ‚Sich eins fühlen‘ mit dem Gange der Natur und ein daraus erstehendes kräftiges ‚Sich selbst finden‘ ist gedacht, indem geglaubt wird, ein Mitempfinden des Weltenlaufes im Sinne solcher Sprüche sei für die Seele etwas, wonach sie Verlangen trägt, wenn sie sich nur selbst recht versteht.“

Wer sich mit den Sprüchen beschäftigt, wird sehr bald merken, dass sie sich einem rein intellektuellen Zugriff entziehen. In ihrer mantra-artigen Verschlüsselung bedarf es einer wiederholten meditativen Betrachtung, um ihnen näher zu kommen. Die Musik ist nun ein Medium, das unmittelbar auf die Empfindung wirken kann. Aus diesen Überlegungen ergab sich die Idee, den Seelenkalender als Liederzyklus zu vertonen. Indem ich die Sprüche in Töne setzte, wollte ich mich als Musiker den Inhalten schöpferisch annähern und damit eine Brücke zu einem tieferen Verständnis bauen. Ich habe mich dabei einer tonalen Tonsprache bedient, die in erster Linie darauf zielt, durch ihre Klanglichkeit den Hörer im Sinne der Sprüche seelisch zu berühren.

Es ist sicher sinnvoll, für Aufführungen einzelne Lieder auszuwählen und in einen inhaltlichen Bezug zu stellen. Sie sind sowohl für Frauen- als auch für Männerstimme geeignet. Die Wiederholungen sollen sich vom ersten Mal in der musikalischen Gestaltung unterscheiden. Notfalls können sie auch weggelassen werden.

Harald Feller

Vorwort
Frühling

    1. Osterstimmung – Wenn aus den Weltenweiten
    2. Ins Äußre des Sinnesalls
    3. Es spricht zum Weltenall
    4. Ich fühle Wesen meines Wesens
    5. Im Lichte, das aus Geistestiefen
    6. Es ist erstanden aus der Eigenheit
    7. Mein Selbst, es drohet zu entfliehen
    8. Es wächst der Sinne Macht
    9. Vergessend meine Willenseigenheit
    10. Zu sommerlichen Höhen
    11. Es ist in dieser Sonnenstunde
    12. Johanni-Stimmung – Der Welten Schönheitsglanz
    13. Und bin ich in den Sinneshöhen

Sommer

    1. An Sinnesoffenbarung hingegeben
    2. Ich fühle wie verzaubert
    3. Zu bergen Geistgeschenk im Innern
    4. Es spricht das Weltenwort
    5. Kann ich die Seele weiten
    6. Geheimnisvoll das Neu-Empfang`ne
    7. So fühl ich erst mein Sein
    8. Ich fühle fruchtend fremde Macht
    9. Das Licht aus Weltenweiten
    10. Es dämpfet herbstlich sich
    11. Sich selbst erschaffend stets
    12. Ich darf nun mir gehören
    13. Michaeli-Stimmung – Natur, dein mütterliches Sein

Herbst

    1. In meines Wesens Tiefen dringen
    2. Ich kann im Innern neu belebt
    3. Sich selbst des Denkens Leuchten
    4. Es sprießen mir im Seelensonnenlicht
    5. Das Licht aus Geistestiefen
    6. Ich fühle fruchtend eigne Kraft
    7. So fühl ich erst die Welt
    8. Geheimnisvoll das Alt-Bewahrte
    9. Kann ich das Sein erkennen

Winter

  1. In meines Wesens Tiefen spricht
  2. Zu tragen Geisteslicht in Weltenwinternacht
  3. Weihe-Nacht-Stimmung – Ich fühle wie entzaubert
  4. An Geistesoffenbarung hingegeben
  5. Und bin ich in den Geistestiefen
  6. Der Seele Schaffensmacht
  7. Es ist in diesem Winterdunkel
  8. In winterlichen Tiefen
  9. Ergreifend neue Sinnesreize
  10. Es festigt sich Gedankenmacht
  11. Die Welt, sie drohet zu betäuben
  12. Es will erstehen aus dem Weltenschoße
  13. Im Lichte, das aus Weltenhöhen
  14. Ich fühle Kraft des Weltenseins
  15. Es spricht zum Menschen-Ich
  16. Ins Innre des Menschenwesens
  17. Wenn aus den Seelentiefen