Die Idee der Synthese von Spiritualität und Baukunst

 

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„Diese Architektur ist sicher nicht die letzte Antwort, die es auf diesem Gebiet geben wird. Sie ist so ausgerichtet, dass sie vor allem eine möglichst menschliche und doch metaphysische Sinnesentwicklung und Sinnesberührung erbaut. Sie ist weniger auf das energetische Prinzip ausgerichtet, noch ist sie so ausgerichtet, dass sie nur rein das Geistleben hereinzuführen versucht. Es sollte in dem Sinnesprinzip, also in dem Erleben der verschiedenen Formen und Farben dasjenige entstehen, dass der Mensch eine zunehmende Interessensanregung gewinnt und dass er bestimmte angenehme Anregungen in der Seele verspürt, die ihn schließlich weitermotivieren und weiterversöhnen mit einem möglichen Ziel des sozialen und seelischen Aktivierens.“
Heinz Grill

Die Idee der Synthese von Spiritualität und Baukunst>
112 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, 120 Farbbilder
Lammers-Koll-Verlag 2008


ISBN: 978-3-935925-47-1

„Eine Synthese soll entstehen von Geist, Seele und Körper, wie es dem Yoga entspricht oder anders ausgedrückt, es soll die Architektur, die hier in ersten Ansätzen zu verwirklichen versucht wurde, mit jenen geistvollen Gedanken geschaffen werden, so dass nicht nur der einseitige, funktionale Teil des Lebens gefördert wird, sondern der funktionale Teil des Lebens lebendig erfüllt wird.

Wie kann das praktische Leben erfüllt werden von Geist? Wie kann eine Form, die man gewöhnlich im allgemeinen Dasein nützt, also beispielsweise eine Art Küche oder ein Schlafzimmer, von Geist und Seele belebt werden? Wie kann die Form belebt werden? Wie kann etwas, das gewissermaßen ungreifbar ist, das einmal rein ideenhaft ist, mit der irdischen Welt in eine Verbindung gebracht werden? Man steht mit dieser Aussage, eine Synthese von Spiritualität und praktischer Wohn- oder Raumgestaltung sicher nicht am Ende, sondern an allem Anfang. Es ist hier mit diesem Begegnungshaus in Italien ein erster Beginn gemacht worden, diese Verbindung von oben und unten, von Geistidee und Praxis, von dem, was Geistleben ist und dem, was irdische Notwendigkeit erforderlich macht, umzusetzen.“

  • Vorwort
  • Die Idee der Synthese von Spiritualität und Baukunst
  • Der kulturelle Aufstieg des Wohnens durch die Entwicklung von Sinnesfreude
  • Der Weg von der amteriellen Raumgestaltung in die Transzendierung des Raumes
  • Die Gewohnheit und der Ätherleib, der Rhythmus udn der Astralleib
  • Gedicht: Der Bauwurm

„Rhythmus beschwingt die Seele, erhebt diese, fordert sie auf, neue Verbindungen zu suchen und erinnert sie an das Gesetz des ewigen, schaffenden Kosmos. Rhythmische Strukturen sprechen über die Raumgestaltung zur Seele und geben dieser die nötige Thermik, so dass sie sich leichter für die nächstmöglichen Ideale interessieren kann.“

„Der Rhythmus in einem Raum erlöst den Raum leichter aus dem sogenannten sinnlichen Schweresein. Das, was dem Rhythmus entgegengesetzt ist, ist das Wesen der Schere, der Verhaftungen, des ganz Passivseins. Rhythmus selbst macht aktiv, während viele Formen, die unrythmisch oder monoton sind,die Seele passiv stimmen. Rhythmische Strukturen beleben das Gemüt und sie fordern auf, sich mit den Sinnen mit der Außenwelt zu verbinden. Di rhythmische Struktur bewirkt auf den Sinnesprozess und seine Erlebnisweise immer eine Anregung, so dass der Mensch im Allerinnersten das Verbindende suchen Möchte. In der Folge eines rhythmischen Erlebens fühlt sich die Seele sympathisch. Es kann nun bei diesen rhythmischen Gestaltungen, die hier natürlich nicht in der Vollendung präsentiert werden, sondern nur eine Anregung darstellen können, dennoch empfunden werden, wie sie dem Gemüt eine Aufforderung geben, das Verbindende in der Menschlichen Sphäre zu suchen. Je günstiger die gesamte rhythmische Durchgestaltung eines Appartements, eines ganzen Hauses, beispielsweise einer Innenarchitektur, gelungen ist, umso mehr fordert diese Struktur über das Sinnes- oder Wahrnehmungsvermögen des Menschen dazu auf, Verbindungen im menschlichen Leben zu suchen.“