Bitte lassen Sie sich von den allabendlichen „Predigten“ unserer Bundeskanzlerin nicht einlullen. Die Kanzlerin und leider auch die Tagesschausprecher moralisieren mehr als sie informieren. Sie wollen uns zu treuen Gutbürgern einstimmen, die brav mitmachen, ihre Menschenrechte freiwillig abgeben und als gut steuerbare Bürger funktionieren.
Es dürfte zwar kaum einen Politiker geben, der das Rückgrat hätte, unter den momentanen Umständen einen anderen Kurs einzuschlagen oder auch nur vorzuschlagen. Frau Merkel drückt aber mit ihrer Inhaltslosigkeit im höchsten Maße fehlenden Standpunkt und Obrigkeitshörigkeit aus. Diese abendlichen emotionalen Reden appellieren an den Bürger und animieren, das Hirn abzuschalten und brav mitzumachen.
Wenn die Bundeskanzlerin vor Informationen im Netz warnt und ihre Bürger dazu ermahnt, sich nur noch bei den staatlichen Stellen zu informieren, dann können wir davon ausgehen, dass das genaue Genteil nötig ist. Deshalb hier ein kleiner Faktencheck zum Coronavirus:
Seit wann gibt es das Corona-Virus?
Die Familie der Corona-Viren ist seit 1960 bekannt. Es gibt zahlreiche Corona-Viren. Der 2003 entdeckte SARS-Virus gehört ebenfalls zu dieser Viren-Familie. Viren ändern ständig ihre Struktur. Aus diesem Grund muss auch die Grippe-Impfung jährlich wiederholt und auf die neue Virenstruktur abgestimmt werden. Der derzeitig diskutierte Coronavirus (SARS-CoV-2) wurde erstmals im Dezember 2019 entdeckt, zuvor wurde nicht nach ihm gesucht. Auch in der Vergangenheit waren Coronaviren bei Atemwegserkrankungen regelmäßig beteiligt. In den Jahren 2005-2013 wurden bei Atemwegserkrankungen regelmäßig mindestens elf Virenarten gefunden und statistisch erfasst. Cornaviren waren mit einem Anteil von 7 – 15 % regelmäßig dabei. (s. Interview mit Dr. Wodarg im Video)
Seit wann breitet sich das Virus aus?
Man weiß es nicht. Niemand weiß, ob das Virus sich überhaupt ausbreitet oder wie weit die Bevölkerung bereits infiziert ist. Die Ausbreitungszahlen in den Medien belegen lediglich positive Testergebnisse, aber nicht die wirklichen Ausbreitungszahlen. Hierzu müsste man die Zahl der Infizierten kennen. Das ist nicht der Fall. Um die Zahl der Infiziertem zu eruieren müsste man eine repräsentative Bevölkerungsgruppe testen. Man müsste positive und negative Testergebnisse auswerten. Die Tests müssten mit Kontrollgruppen validiert werden, um Fehler auszuschließen. Solche Tests gibt es aber nicht. Es werden lediglich Personen getestet, die bereits erkrankt sind und zum Arzt oder in die Klinik gehen. Je mehr Personen getestet werden, desto mehr Infizierte findet man naturgemäß. Das ist völlig normal. Man weiß aber nicht, wann sie sich infiziert haben und ob es mehr werden. Das Robert Koch Institut erfasst nicht einmal die Zahl der negativ Getesteten. Die Zahl der positiv Getesteten allein belegt keinesfalls die Ausbreitung des Virus, sondern nur die Ausbreitung des Tests, den der Virologe Dr. Drosten in den Labors der Berliner Charité entwickelt hat. Die angegebenen Zahlen sind wissenschaftlich nicht validiert? Die weltweiten Maßnahmen zur Einschränkung der Bürgerrechte geschieht somit ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage.
Können die verwendeten Tests überhaupt eine Infektion belegen?
Die verwendeten Tests können eine Infektion durch den Coronavirus nicht eindeutig nachweisen, sie belegen lediglich eine bestimmte Wahrscheinlichkeit für eine Infektion. Die bisher verfügbaren Tests sind aus Zeitgründen wissenschaftlich nicht validiert. Der Test der Berliner Charité wird aus einem Gefühl der Dringlichkeit ohne Validierung weltweit verwendet und von der WHO autorisiert. Die positiven Ergebnisse dieser Tests können auch durch andere Faktoren zustande kommen. Die Wissenschaft hält sich in so wichtigen Fragen nicht an ihre eigenen Standards.[1] Derart einschneidende Maßnahmen auf der Basis nicht validierter Test sind m.E. im hohen Maß verantwortungslos.
Gibt es den Erreger überhaupt?
Lothar Wieler, Chef des Robert Koch Institutes sagt in dem Video bei 8:20 wörtlich: „An Vier von Fünf wird diese Krankheit mehr oder weniger spurlos vorbeigehen. Sie haben vielleicht nur leichte Schnupfensymptome, manche werden gar keine Symptome haben, das liegt daran, dass es eigentlich gar keinen Erreger gibt. Ich persönlich kenne nur einen Erreger, das ist das Maul und Klauen Seuche Virus bei Wiederkäuern, das bei jedem Tier, das infiziert wird, auch eine klinische Symptomatik macht. Die meisten Erreger machen das eben nicht, sondern viele werden einfach nur infiziert, merken es gar nicht, bilden dann aber eine Immunität aus.“
Einen wissenschaftlichen Beleg für SARS-CoV-2 als Krankheitserreger gibt es nicht. Es gibt zahlreiche Menschen die mit dem Virus infiziert sind und Symptome von Atemwegserkrankungen zeigen. Es gibt aber auch zahlreiche Infizierte die keinerlei Symptome zeigen. Manche zeigen leichte Grippe-Symptome und nur ein relativ geringer Prozentsatz erkrankt schwer. Wie groß der Prozentsatz der Infizierten ist, die schwer erkranken oder sterben, weiß niemand, da schon die Zahl der Infizierten nicht bekannt ist. Es ist nicht einmal bekannt, wie und wann dieser Erreger überhaupt zu einer Krankheit führt und ob nicht andere Faktoren dafür ebenfalls oder weit mehr ausschlaggebend sind.
Haben die Todeszahlen durch das Corona-Virus zugenommen?
Man weiß es nicht. Die Todeszahlen können genauso gut durch andere Erreger oder Erkrankungen verursacht sein. Die Zahlen der Todesfälle kommen dadurch zustande, dass man bei den untersuchten Fällen mit Atemwegserkrankungen in den letzten Monaten eben dieses Virus gefunden hat. Hätte man nach anderen Viren oder Erregern untersucht, hätte man genauso gut andere Erreger feststellen können. Die Zahl der Todesfälle, die ausschließlich durch das Virus selbst verursacht sind, ist nicht bekannt. Hierzu gibt es keine validierte Studien bzw. Untersuchungen. Eine signifikante Zunahme an Todesfällen infolge von Atemwegserkrankungen gibt es derzeit nicht.
Warum spricht man dann von einer Pandemie?
Die WHO hat eine Pandemie ausgerufen. Sie spricht von Pandemie aber regelmäßig nicht nur dann, wenn eine besonders schwere Erkrankung epidemisch zunimmt, sondern bereits dann, wenn eine bestimmte Infektion in der Weltbevölkerung vermehrt auftritt. Ob das Virus sich tatsächlich ausbreitet oder ob es vorher schon da war, ob er zu einer Erkrankung führt oder nicht und wie der Schwergrad der Erkrankung ist, spielt dabei für die WHO keine Rolle. Das Robert Koch Institut (RKI) widerspricht Meldungen, wonach die WHO neuerdings harmlose Pandemien ausruft, weil sie ihre Kriterien 2009 geändert hat, gibt aber erhebliche Fehler in der Beurteilung von Pandemien zu.[11] So wohl bei der Vogelgrippe 2007, als auch bei der Schweinegrippe 2009, als auch bei SARS 2003, war die WHO mit ihren Prognosen völlig falsch gelegen. Sie hat beispielsweise bei der Schweinegrippe Millionen Todesfälle prognostiziert. Schließlich gab es in Deutschland 258 Todesfälle. Die teuer eingekauften Impfstoffe mussten entsorgt werden, da es keinen Bedarf mehr gab. Die WHO hat in all den genannten Fällen falschen Pandemie-Alarm ausgelöst. Ihre Beurteilungen haben sich in der Vergangenheit nicht bewährt.[3]
Informationen von Ernst Wolff über die WHO und ihre Verflechtungen mit dem Finanz- und Pharmasektor finden Sie hier: KenFM-Tagesdosis 23.3.2020
Immerhin muss man der WHO zugute halten, dass sie „eine informierte Meinung und eine aktive Zusammenarbeit der Öffentlichkeit für die Verbesserung der Gesundheit der Menschen von größter Bedeutung“ hält.[4] Allerdings sieht sie sich wohl allein hierfür zuständig. Sie nimmt Einfluss auf Google, um einen solchen Informationsaustausch zu unterbinden.[5]
Woher kommt dann diese große Angst vor Pandemien?
Der Risikoforscher Dr. Gerhard Gigerenzer kommt zu den Ergebnis, dass der Mensch besonders fürchtet, was neu und unbekannt ist und was viele Menschenleben fordern kann. 20.000 Todesfälle durch Grippe[6] oder 40.000 Todesfälle jährlich durch Krankenhauskeime[7] sind weit weniger beängstigend als 12 Todesfälle mit Beteiligung eines noch unerforschten Ablegers der Corona-Viren.[8]
Vermutlich haben sich Seuchen wie die Pest, Cholera und Pocken als Bedrohung ins kollektive Gedächtnis der Menschen eingeprägt. Im 20. Jh. waren es vor allem die Spanische Grippe, die nach dem ersten Weltkrieg zusätzliche 25-40 Millionen Todesopfer gefordert hat, so wie die Hong-Kong-Grippe in den Jahren 1968-70 mit ca. 1 Millionen Todesopfer.
Die eigentliche Epidemie findet aber derzeit im Jemen statt mit mehr als 1,7 Millionen an der Cholera-Erkrankten. Dieser Cholera-Ausbruch gilt als der weltweit größte bekannte der Geschichte (!).[9] Cholera ist heilbar, auch die Ursachen dieser Cholera-Epidemie, nämlich der Krieg im Jemen, ist „heilbar“. In unseren Medien hören wir davon aber so gut wie nichts. Das ist beängstigend.
Hier noch einige Zahlen, die ich selbst recherchiert habe:
In Deutschland werden jährlich ca. 20 Million Patienten klinisch betreut. Der Klinikaufenthalt beträgt im Schnitt etwa eine Woche. Die Kliniken sind damit zu ca. 77% ausgelastet. 2017 waren es 19,4 Millionen Patienten und es waren 250.000 Patienten mehr als im Jahr 2016. Ebenso die Jahre davor.[10] Das Gesundheitssystem in den Kliniken konnte also problemlos 250.000 zusätzliche Patienten verkraften. Sollte es hier in Deutschland tatsächlich wie in China 80.000 Infizierte geben, so müsste man mit 8.000 zusätzlichen Klinikpatienten rechnen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei 20 Million Patienten jährlich ein unlösbares Problem darstellt. Das einzige Argument, das man in den Medien immer hört, ist, dass Beatmungsgeräte möglicherweise nicht ausreichen könnten. Gestern Abend wurde in der Tagesschau in einem großartig aufgemachten Bericht gezeigt, wie ein oder zwei Patienten in Frankreich mit einem Düsenjet von einem Krankenhaus in ein anderes geflogen wurde. Dieser Bericht suggerierte eine völlige Überlastung der Kliniken und war verbunden mit der Aufforderung, sich doch endlich an die Kanzleranordnungen zu halten. Ärzte und Kliniken sind m.E. weit weniger durch das Coronavirus als durch den m.E. maßlos übertriebenen Umgang mit ihm belastet.
Man legt die gesamte Wirtschaft lahm, stellt den gesamten Kulturbetrieb ein, schränkt die Sozialkontakte drastisch ein, mit verheerenden Folgen für die Gesundheit, man riskiert den Existenzverlust von Millionen Menschen, weil womöglich einige hundert Beatmungsgeräte fehlen. Ich kann nicht glauben, dass man diese Beatmungsgeräte nicht einfach in kurzer Zeit produzieren kann? Ich bitte um Mitteilungen wenn ich etwas übersehen habe.
Menschen leiden und sterben derzeit, wahrscheinlich auch in Folge dieses Cornavirus. Dies sollte uns dazu veranlassen, wissenschaftliche und medizinische Anstrengungen mit größter Sorgfalt zu unternehmen und sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen. Wir sollten dabei aber mit Besonnenheit handeln und überzogene Maßnahmen, die keine wissenschaftliche Grundlage besitzen und die weit größeres Leid hervorrufen, vermeiden.
Buchempfehlung:
Quellen:
- [1] Dr. Wodarg Lungenfacharzt im Interview auf about fact&truth
[2] Welt-COPD-Tag: mehr Todesfälle durch COPD in Deutschland auf rauchfrei.de
[3] Wir müssen vor unserer eigenen Angst Angst haben, Prof. Dr. Gerd Gigerenzer in der ZDF-Mediathek vom 19.3.2020
[4] WHO Constitution
[5] Weltgesundheitsorganisation WHO sucht bei Coronavirus Zusammenarbeit mit Google auf mdr-Aktuell
[6] Grippewelle war tödlichste in 30 Jahren Ärzteblatt vom 30.9.2019, abgerufen am 17.3.2020
[7] 15.000 Tote/Jahr durch Krankenhauskeime Ärztezeitung von 20.10.16, abgerufen am 12.3.2020
[8] Wir müssen vor unserer eigenen Angst Angst haben, Prof. Dr. Gerd Gigerenzer in der ZDF-Mediathek vom 19.3.2020
[9] Liste von Pandemien und Epidemien auf Wikipedia
[10] Statistisches Bundesamt destatis.de
[11] Hat die Weltgesundheitsorganisation die Pandemiephasen-Definition geändert, damit eine Pandemie ausgerufen werden konnte? auf RKI
Tut mir leid, mir ist das zu freigeistig. Sie finden wahrscheinlich auch noch an der Kirche und am Papst was auszusetzen. Aber dann, wenn´s an das eigene Sterben geht, dann wird es anders ausschauen. Aber dann ist es zu spät!
Interessant ist doch auch, wie damit ein Kollektiv der „Guten“ geschaffen wird, wo jeder der eben „Besonnenheit“ anmahnt, sofort zum Aussenseiter und Bösen wird.
Mir scheint, dass das, was verdrängt wird und wo man sich selbst einfügt, sofort als Vorwurf gegen Andersdenkende wieder projeziert wird.
Man bejaht eine Beschneidung der Bürgerechte und eine Reduzierung all dessen, was die Abwehr stärkt und gesund ist und macht sich damit zu einem passiven Opfer. Und bedroht fühlt man sich nur zu leicht von denen, die auch nur darüber nachdenken, ob die Massnahmen verhältnismässig und zielführend sind.
„Experte“ ist daher auch nur der, der sein Fähnchen nach dem Wind hängt, …
Vielen Dank für diese Zusammenstellung von Informationen und den sehr unabhängigen Kommentar zur gegenwärtigen Situation.
Um sich wirklichlich ein Bewusstsein über eine Sache zu bilden, benötigt man ja durchaus Informationen. Sind diese unrichtig, bekommt man natürlich keine vernünftige Einschätzung zuwege.
Mein Vertrauen in die Leitmedien wurde in dieser Hinsicht aber erst erschüttert, als ich im Zusammenhang mit 9/11 von der Existenz und dem Schicksal des WTC7 erfuhr. Keine Fernsehsendung, keine Zeitung veröffentlichte dieses „Detail“, das unweigerlich beweist, dass die offizielle Fassung des Hergangs nicht stimmen kann.
Obwohl ich von mir behaupten würde, gerne unabhängig zu denken, benötigt man doch Fakten. Dabei bin ich aber mittlerweile den „offiziellen“ Darstellungen nicht mehr besonders geneigt.
Kennt man „alternative“ Informationen, bemerkt man oft erst die fehlende Logik und Stringenz dessen, was einem als „Wahrheit“ verkauft wird.
In diesem Sinne, nochmals herzlichen Dank