Ein Beitrag zum besseren Verständnis der Yoga-Kritik Rudolf Steiners
Sa 19.4.2014
im Clubhotel Tenno im Rahmen einer Tagung zur Übungsweise des Neuen Yogawillen
Referent: Bernhard Spirkl
Veranstalter: Der Europäische Berufsverband für Yoga und seine soziale Ausgestaltung
Gerade durch die Nähe der Aussagen und die verwandte Terminologie der Begrifflichkeiten ergeben sich für Interessenten und Praktizierende des neuen Yogawillens immer wieder Kontakte und Dialoge zur Anthroposophie.
Rudolf Steiner selbst hatte in seinem großen Vortragswerk vielfach Aussagen über Yoga getätigt, die sehr differenziert eine Kritik an der Übernahme eines alten Yogaprinzips in die neueren westlichen Schulungswege anbringen. Rudolf Steiner kannte den Yoga genau und seine kritischen Aussagen sind für die Entwicklung eines zeitgemäßen Yogaverständnisses von bleibendem Wert.
Vielfach ergeben sich aber heute Dialogschwierigkeiten, da die Aussagen Rudolf Steiners oftmals nicht von den Kernaussagen her genommen werden, sondern im Sinne einer pauschalen Ablehnung des Yoga von Seiten der Anthroposophie. Daher sollen in diesem Vortrag vor allem die Aussagen Steiners in vergleichender Betrachtung mit Kernausagen des „Neuen Yogawillens“ von Heinz Grill eine genauere Betrachtung erfahren und so eine bessere Dialoggrundlage für die Begegnung mit der Anthroposophie geschaffen werden.