Spirituelle Bedeutung von Epidemien


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Nachdem die materiellen Gesichtspunkte der gegenwärtigen Virus-Infektionen in den Medien bereits vielfach diskutiert werden, scheint es sehr sinnvoll, den Blick auch einmal auf die spirituellen Gesichtspunkte einer solchen Epidemie zu lenken.

In diesem Zusammenhang möchte ich das Heftchen „Stichwort Epidemien“ vom Rudolf Steiner Verlag sowie die beiden Artikel von Heinz empfehlen:

Hier einige Auszüge aus den genannten Publikationen:

In unserer Zeit gibt es bekanntlich eine Furcht, die sich ganz sinngemäß vergleichen lässt mit der mittelalter­lichen Furcht vor Gespenstern. Das ist die heutige Furcht vor den Bazillen [Viren]. Die beiden Furchtzustände sind sachlich ganz dasselbe. Sie sind auch insofern ganz dasselbe, als ein jedes der beiden Zeitalter, das Mittelalter und die Neuzeit sich so verhalten, wie es sich für sie schickt. Das Mittel­alter hat einen gewissen Glauben an die geistige Welt; es fürchtet sich selbstverständlich dann vor geistigen Wesen­heiten. Die neuere Zeit hat diesen Glauben an die geistige Welt verloren, sie glaubt an das Materielle, sie fürchtet sich also vor materiellen Wesenheiten, wenn diese auch noch so klein sind. (Rudolf Steiner)

(Mit Bazillen sind bei Rudolf Steiner nicht nur spezielle Bakterienarten sondern auch die damals noch wenig erforschten Viren gemeint)

Wenn man nichts anderes Vorbrin­gen kann vor sich selber als Furcht vor den Krankheiten, die sich rundherum abspielen in einem epidemischen Krankheitsherd und mit dem Gedanken der Furcht hin­ein schläft in die Nacht, so erzeugen sich in der Seele die unbewussten Nachbilder, Imaginationen, die durchsetzt sind von Furcht. Und das ist ein gutes Mittel, um Bazillen [ Viren] zu hegen und zu pflegen. Kann man nur ein wenig mil­dern diese Furcht durch werktätige Liebe zum Beispiel, wo man unter den Verrichtungen der Pflege für die Kranken etwas vergessen kann, dass man auch angesteckt werden könnte, so mildert man auch durchaus die Pflegekräfte für die Bazillen [Viren]. (Rudolf Steiner)

Nicht dass etwa diese kleinsten Lebewesen die Krankheit bewirken, sondern wenn irgend etwas in uns krank ist, dann fühlen sich diese kleinen Lebewesen wohl. Wie die Pflanze im Mist, so fühlen sich diese kleinen Lebewesen in den erkrankten Organen in uns wohl. Sie halten sich dort gerne auf. Derjenige, der behauptet, dass von den kleinen Lebewesen die Krankheiten kommen, der zum Beispiel sagt: Die Grippe kommt von dem Grippebazillus und so weiter, der ist natürlich geradeso gescheit, als wenn einer sagt, der Regen kommt von den Fröschen, die quaken. Natürlich, wenn der Regen kommt, quaken die Frösche, weil sie es spüren, weil sie ja in dem Wasser sind, das angeregt ist durch dasjenige, was den Regen bewirkt. Aber die Frösche bringen nicht den Regen. Ebenso bringen die Bazillen [Viren] nicht die Grippe; aber sie sind da, wo die Grippe ist, geradeso wie die Frösche auf eine unerklärliche Weise hervorkommen, wenn der Regen kommt.
Also man darf nicht auf der einen Seite sagen, dass einem die Bazillenuntersuchung nichts nützt. Sie nützt einem so viel, dass man weiß, dass der Mensch der Krankheit ausgesetzt ist, wie man weiß, dass die Frösche quaken, wenn es regnet. Also man darf nicht das Kind mit dem Bad ausschütten und sagen, die Bazillen [Viren] zu untersuchen sei unnötig. Aber man muss auf der anderen Seite wissen, dass die Bazillen [Viren] nicht die Krankheit machen. Sonst wird man niemals richtig erklären, wenn man immer nur sagt: Für die Cholera gibt es die Bazillen [Viren], für die Grippe gibt es die Bazillen [Viren] und so weiter. Das ist natürlich nur eine Faulenzerei dafür, dass die Leute die wirklichen Krankheitsursachen nicht untersuchen wollen. (Rudolf Steiner)

Grundsätzlich entstehen Pathologien nur dann, wenn es im gesamten ökologischen und humanitären Gleichgewicht größere Verschiebungen gibt. Eine Krankheit tritt deshalb nicht durch einen Zufall auf, sondern kann als angemessene Reaktion auf eine bestimmte Situation gesehen werden. (Heinz Grill)

Nicht vom Tier zum Menschen sondern von den Verhaltensweisen, die die menschliche Entwicklung hervorbrachte, entsandte sich der Virus, der zum Tierreich überging und von diesem wieder zurück zum Menschen kam. (Heinz Grill)

Die instinktive Reaktion des Sich-Schützens bringt das menschliche Bewusstseinspotential in Wirklichkeit in eine abgründige Tiefe und bindet ihn regelrecht zurück in die Welt des Karma, die ihn mehr oder weniger in alten Strukturen umschließt. (Heinz Grill)

Die Heilung, die ein Virus benötigt, wäre eine Art Neuanfang im Bewusstsein. Solange der Virus als Parasit in die Zelle eindringt und seine Steuerungsvorgänge mit Folgewirkungen übernimmt, schwächt sich die Gesundheit des Menschen und er muss sich infolgedessen schützen und zurückziehen. (Heinz Grill)

Wirkliche Perspektiven und freie Denkvorstellungen, die zur Gesundung notwendig wären und die das Immunsystem stärken würden, bleiben meist bei den Patienten in größter Zurückhaltung und deshalb entstehen zusätzliche Probleme. Der gesamte Eiweißbildeprozess müsste durch das Bewusstsein maßgeblich gelenkt werden, damit der Virus im Inneren überwunden wird. (Heinz Grill)

 

4 Kommentare zu “Spirituelle Bedeutung von Epidemien”

  1. Hallo Herr R. Guerreiro,
    bitte teilen Sie mir mit, was Sie genau meinen mit:
    ,,Kollektive Initiation der Menschheit, kollektive Konfrontation mit dem Hüter der Schwelle, Ätherisierung des Blutes, Manifestation des Christus-Wesens auf dem ganzen Planeten“? Wovon sprechen Sie?

    Die Inkarnation des Christus geschah doch vor 2020 Jahren etwa.

    1. Lieber RR,

      woher haben schöpfen Sie Ihr Wissen über den Christus, der vor 2020 Jahren war? Sorry für diese Bagatelle Frage, aber es letztendlich ein Wissen kann man sagen von Massmedien. Wer gab diese Nachricht an die Massmedien? Eine Antwort wäre: natürlich die unmittelbare Zeugen! Die zweite Antwort könnte sein: diejenige die es im Geistesschau unmittelbar erlebt haben.
      Nun bleibt nur noch zu klären wer von der vier Evangelisten unmittelbar den Christus erlebt hat?
      Nun zur Fragen der Manifestation des Christus im 20 J.h. Diese Angaben basieren hauptsächlich auf den übersinnlichen Forschungen von Rudolf Steiner. Klar können diese, heute nicht von allen mitnachvollzogen werden, sicher aber in 2000 Jahren werden die Menschen genau so selbstverständlich auf die Erscheinung des Christus nun nicht mehr im physischen, sondern im psycho-somatischen (astralisch-ätherischen) sich beziehen. Vor 2020 Jahren wurden die unmittelbare Zeugen von Christus-Erscheinung im physischen, genauso misstrauisch angeschaut, wie Sie (noch) misstrauisch die Erscheinung des Christus in ätherisch-astralischen Bereich begegnen.
      In der Hoffnung, Ihnen eine zufriedenstellende Antwort gegeben zu haben. Mit herzlichen Grüße, Mischa Pitskhelauri

  2. CORONA AND ANTHROPOSOPHY

    The present situation (Corona Pandemie) is no simple „natural catastrophe“. It is part of the huge transformation of modern man’s consciousness. This is the real face of the events. We now need courageous anthroposophist authors that openly speak and write (without fear of critics) about what’s going on right now with the collective initiation of mankind, the collective confrontation with the Hüter der Schwelle, the etherisation of the blood and the manifestation of the Christ entity in the entire planet. This will help millions to understand the so-called „crisis“ as a step towards a brilliant future.

    Die gegenwärtige Situation (Corona-Pandemie) ist keine einfache „Naturkatastrophe“. Sie ist Teil des gewaltigen Bewusstseinswandels des modernen Menschen. Dies ist das wahre Gesicht der Ereignisse. Wir brauchen jetzt mutige anthroposophische Autoren, die offen (ohne Angst vor Kritikern) darüber sprechen und schreiben, was gerade jetzt mit der kollektiven Initiation der Menschheit, der kollektiven Konfrontation mit den Hütern der Schwelle, der Åtherisierung des Blutes und der Manifestation des Christus-Wesens auf dem ganzen Planeten geschieht. Dies wird Millionen helfen, die sogenannte „Krise“ als einen Schritt in eine glänzende Zukunft zu verstehen.

    1. Guten Tag Miteinander,

      finde es sehr spannend wie Rudolf Steiner den Virus und Epidemien betrachtet hat.
      Fühlt sich für mich als Pflegekraft und Betrachtung und Erfahrungswerten von 47ig Jahren sehr sehr stimmig an.

      Und ja, ich wünsche mir wirklich mehr Mediziner aus der naturheilkundlichen Ebene, die Farbe bekennen und sagen was sie denken.
      Leider ist zur Zeit eine „Unrechts“lage vorhanden, die besonders den Chefärzten der naturheilkundlichen Kliniken schon lange die Hände gebunden hat und den Mund geknebelt.

      Wieso ?
      Weil grad diese Kliniken es seit der Einführung der DRG’s doppelt und dreifach schwer haben, sie von den MdK’s mehr und schärfer kontrolliert werden als andere Kliniken und somit permanent vor dem AUS stehen…..das macht Druck und lässt Mediziner sich sehr bedeckt halten.

      Ich habe ca. 13 1/2 Jahre in zwei naturheilkundlichen Kliniken gearbeitet und bekam da Einblick in die Vorgehensweisen der staatlichen Überwachungseinheiten.

      Ich wünsche mir eine Medizin, in der der kranke Mensch selbst entscheiden kann, wie seine Heilung unterstützt werden kann.
      Eine Medizin in der die Naturheilkunde endlich den Stellenwert hat der ihr zusteht.
      Auch was die finanziellen Dinge anbetrifft.

      So möge es sein !

      Mit herzlichem Gruß

      Marietta

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